Keltensiedlung Altburg
Keltensiedlung Altburg
Hoch über dem wildromantischen Hahnenbachtal liegt die Keltische Kleinburg, „Castellum“ genannt. Hier lebte vom 3. bis 1. Jahrhundert vor Christus der Stamm der Treverer auf dem 2 Hektar großen Bergsporn. Diese riegelten sie zum Schutz gegen Unwetter und Eindringlinge mit kräftigen Mauern aus Stützbalken und Grabensenke ab. Trockenbau gab es also schon in der Eisenzeit!
Befestigung und Innenausbau wurden mehrfach nach Feuersbrünsten bis 78 v. Chr. erneuert. Cäsar lässt grüßen: Während des gallischen Krieges um 50 v. Chr. machten sich die Römer auch dieses Gebiet untertan. In den 70er Jahren wurde die Anlage durch das Rheinische Landesmuseum Trier ausgegraben und erforscht. Für Besucher zugänglich wurde es in den 80ern.
- Führungen starten von der 400 m entfernten Schiefergrube Herrenberg aus. Möchten Sie noch weiter auf den Spuren der Kelten wandeln? Hier beginnt der 106 km lange Sironaweg, benannt nach der gallo-römischen Göttin der Heilung.
- Sie entdecken Höhenburgen und keltische Heiligtümer bis nach Hoppstädten-Weiersbach.
- Freunde von Harfenklängen aufgepasst: Am dritten Wochenende im August findet hier das Altburg-Festival mit Mittelaltermarkt statt.
Bildquelle: rlp-tourismus / Dominik Ketz
- von April bis Oktober geöffnet
- Dienstag – Donnerstag 11:00 Uhr – 16:00 Uhr
- Freitag – Sonntag: 10:00 Uhr – 17:00 Uhr