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Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord

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Herr Matheis
Lage
Urlaubsangebote
Naturparks
Ausstattung
Aktualisiert am: 06.10.2022
Beschreibung

Im Biosphärenreservat Pfälzerwald/Nordvogesen finden sich eine Reihe sehr unterschiedlicher Naturräume, die sich sowohl durch natürliche Standortfaktoren, wie Klima und Bodenart, aber auch durch den massiven Einfluss des Menschen herausgebildet haben.

Wald
Der mit 75Prozent Flächenanteil im Reservat dominierende Wald ist durch die wechselnden Besitzverhältnisse und die seit Jahrhunderten durchgeführte Forstwirtschaft geprägt. Dies zeigt sich besonders an den Hauptbaumarten des Pfälzerwaldes: Kiefer, Buche Fichte und Eiche. Am Ostrand des Pfälzerwaldes finden sich sogar Kastanienwälder, die von den Römern in der Region etabliert wurden. Somit bietet der Pfälzerwald auch innerhalb seiner Waldbereiche ein abwechslungsreiches Mosaik unterschiedlicher Waldtypen.

Bachtäler
Die einzigen Flächen, auf denen in den waldgeprägten Bereichen landwirtschaftliche Nutzung möglich war, stellten die Bachtäler dar. Diese wurden, bedingt durch ihr Angebot an Wasser und Nährstoffen, als Weide- und Grünland aber auch als Ackerflächen genutzt. Um Be- und Entwässerung der Flächen zu gewährleisten wurde häufig sogenannte „Buckelwiesen“ angelegt.

Nach dem Rückgang der Landwirtschaft in den Bachtälern haben sich wertvolle Lebensräume wie Fließ- und Stillgewässer, Nasswiesen und Quellbereiche naturnah entwickeln können. Gleichzeitig gefährdet die Aufgabe der Landnutzung diese Lebensräume, da sich Verbuschung und Neophyten (eingeschleppte Pflanzen) auf den Flächen ausbreiten.

Weinberge
Entlang der östlichen Grenze des Biosphärenreservates zieht sich der Haardrand, ein Gebirgskamm, der den Pfälzerwald in die Rheinebene übergehen lässt. Aufgrund seiner wärmebegünstigten Lage ist der Haardrand prädestiniert für den Weinanbau und zur Ansiedelung von anderen wärmeliebenden Tieren und Pflanzen. Als Beispiel dafür stehen sind Mandel- und Feigenbäume zu nennen.

Felsen, Burgen und Wälder...
Durch seine einmalige Natur- und Landschaft ist das Biosphärenreservat ein Sammelbecken natürlicher Sehenswürdigkeiten, wie die skurrilen Felsformationen des Sandsteins oder die versteckten Weiher und Wooge im Dahner Felsenland.

Aber auch das Wirken des Menschen in der deutsch-französischen Grenzregion hat viele Strukturen geschaffen, die für den Besucher attraktiv sind. So geben die Felsenburgen des Wasgaus einen einmaligen Überblick der ehemaligen Grenzverteidigung. Wer möchte, kann z.B. entlang des grenzüberschreitenden 7-Burgen-Wanderwegs an einem Tag eine Auswahl unterschiedlicher Burganlagen bewundern. Als einzige noch bewohnte Felsenburg, bietet die Burg Berwartstein ihren Gästen die Möglichkeit das Innenleben einer Burg zu besichtigen und sogar Ritteressen zu buchen.

Neueren Datums sind auf französischer Seite die Verteidigungsanlagen der Maginot-Linie, die im vergangenen Jahrhundert Teil der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Deutschland und Frankreich darstellten.

Auf dem touristischen Sektor versteht die Region das Potential ihrer Natur zu nutzen und Besuchern die Natur- und Kulturlandschaft des Pfälzerwaldes näher zu bringen. So können z.B. auf mehreren themenbezogenen Rundwegen (Skulpturen-Weg, Barfuss-Pfad, Biosphären-Erlebnisweg etc.) kleine und große Gäste etwas lernen, erleben oder einfach nur Spaß haben.

Preise
Details

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Objektanschrift
Am Königsbruch 1 (Besucherzentrum) , 66996 Fischbach bei Dahn
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