2 Rad- und Wanderwege in Ranstadt

Seit Sommer 2004 können Pilgerfreunde/innen auf den Spuren des aus England stammenden Missionars und Kirchenreformers wandeln. Der Trauerzug brachte 754 seinen Leichnam von Mainz nach Fulda zu seiner letzten Ruhestätte. Diese 183 km lange, aber leichte Tour verläuft über die nördlichen Vorstädte von Frankfurt am Main durch die Wetterau über den Vogelsberg. Historisch nicht ganz korrekt, wurden dafür aber Sehenswürdigkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten mit eingeflochten. Der romanische Dom in Mainz und das barocke Gegenstück in Fulda bilden natürlich die Highlights. Landschaftlich interessant auf Ihrer Tour sind die Weinberge des Rheingaus, die Wetterau mit ihren Streuobstwiesen sowie die waldreiche Vulkanlandschaft des Vogelsberges. 

• Etappe 1: von Mainz-Kostheim nach Kriftel 30 km
• Etappe 2: von Sulzbach nach Niedererlenbach 31,5 km
• Etappe 3: von Kleinkarben nach Altenstadt: 36 km
• Etappe 4: von Limeshain nach Hirzenhain: 39 km
• Etappe 5: von g183 km Glashütten nach Blankenau: 50, 5 km
• Etappe 6: von Hainzell nach Fulda: 21 km

Mit über 400 km Länge ist der Hessische Radfernweg R4 der längste Radweg Hessens. Er verbindet die nördlichste Stadt Hessens, Bad Karlshafen mit der südlichsten Hirschhorn am Neckar, daher ist der landläufige Name Nord-Süd-Radweg. 

• Das Motto des Weges ist von Dornröschen zu den Nibelungen. Dies rührt daher, dass Nordhessen als Grimmheimat ganz im Zeichen der Märchen steht und der südliche Teil Hessens Schauplatz der Nibelungensaga war.

Der Weg verläuft meistens relativ flach, allerdings gibt es einige steilere Passagen, so gibt es im mittleren Abschnitt am Vogelsberg einen großen Anstieg, der jedoch mit traumhafter Aussicht belohnt wird. Auch gegen Ende im Odenwald sind einige Hügel zu überwinden.  Landschaftlich fahren Sie größtenteils durch eine waldreiche Umgebung mit nur wenigen größeren Städten. Unterwegs begegnen Ihnen zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Sababurg bei Hofgeismar, der Erlebnisberg Hoherodskopf bei Ulrichstein und der Fritzlarer Dom St. Peter.  Bildquelle: Jens Kühnemund  / www.pixelio.de